3.7.07 09:27 2 Kommentar(e)
Oha.
Tatsache, eine Amsel! Nicht nur hat meine Kollegin dies als «Is doch klar!» bestätigt und abgetan, nein: Heut sah ich sie!
Fünfzehn Meter neben meinem westlichen Blickfeldrand sitzt sie auf einem alten Antennenmästchen und jubiliert in die Welt hinaus. Festgehalten:
Into the light of the dark black night...
Im Moment ist sie wieder unterwegs, die Frau Amsel. Schätze, sie kauft grad Middach für ihre Kinder, die zänkischen Amselwelpen. Und dann kommt sie schwerbeladen nach Hause zum Nest und da sitzt dann reuemütig der Amsler.
Er kam mit leeren Händen,
zu dem Nest da oben in der Tanne.
Und die Kinder reißen ihre Schnäbel auf
und Frau Amsel kommt im Dauerlauf.
Doch als sie ihn dann erblickt,
ohne Futter in der Einkaufstüte,
da hat sie ihn voller Wut
in seinen Hintern gepickt.
Sei nicht traurig kleiner Amselmann,
dass das eben doch nicht alles so sein kann.
Daran hat sie sich gewöhnt...
Und nachdem die Ämslin ihre Kinder eingelullt hat, setzt sie sich wieder zu mir hin auf die Antenne, die keine mehr ist und singt mir was vor. Das wird schön.
[Diese Ansprache verwendete frei Auszüge aus einer bekannten nordbolivianischen Volksweise. Wer die voreiligen Veränderungen am wertvollen Kulturgut erkennt, darf sie entweder im blauen Lichte vertanzen oder aber mit grüner Tinte auf eine Serviette (Achtung, Westfalen: "Servi-jette" und nicht "Servierte", ja?) malen und sich an den Kragen stecken. Beweisträchtige Bilder sind willkommen.]
Wiedersehen.
Fünfzehn Meter neben meinem westlichen Blickfeldrand sitzt sie auf einem alten Antennenmästchen und jubiliert in die Welt hinaus. Festgehalten:
Into the light of the dark black night...
Im Moment ist sie wieder unterwegs, die Frau Amsel. Schätze, sie kauft grad Middach für ihre Kinder, die zänkischen Amselwelpen. Und dann kommt sie schwerbeladen nach Hause zum Nest und da sitzt dann reuemütig der Amsler.
Er kam mit leeren Händen,
zu dem Nest da oben in der Tanne.
Und die Kinder reißen ihre Schnäbel auf
und Frau Amsel kommt im Dauerlauf.
Doch als sie ihn dann erblickt,
ohne Futter in der Einkaufstüte,
da hat sie ihn voller Wut
in seinen Hintern gepickt.
Sei nicht traurig kleiner Amselmann,
dass das eben doch nicht alles so sein kann.
Daran hat sie sich gewöhnt...
Und nachdem die Ämslin ihre Kinder eingelullt hat, setzt sie sich wieder zu mir hin auf die Antenne, die keine mehr ist und singt mir was vor. Das wird schön.
[Diese Ansprache verwendete frei Auszüge aus einer bekannten nordbolivianischen Volksweise. Wer die voreiligen Veränderungen am wertvollen Kulturgut erkennt, darf sie entweder im blauen Lichte vertanzen oder aber mit grüner Tinte auf eine Serviette (Achtung, Westfalen: "Servi-jette" und nicht "Servierte", ja?) malen und sich an den Kragen stecken. Beweisträchtige Bilder sind willkommen.]
Wiedersehen.