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29.6.07    17:37     1 Kommentar(e)

Morgenwonne

Ich bin so knallvergnügt erwacht.
Ich klatsche meine Hüften.
Das Wasser lockt. Die Seife lacht.
Es dürstet mich nach Lüften.

Ein schmuckes Laken macht einen Knicks
Und gratuliert mir zum Baden.
Zwei schwarze Schuhe in blankem Wichs
Betiteln mich «Euer Gnaden».

Aus meiner tiefsten Seele zieht
Mit Nasenflügelbeben
Ein ungeheurer Appetit
Nach Frühstück und nach Leben.

[Joachim Ringelnatz, 1933]

11:14     0 Kommentar(e)

Narretei aus Nichts (I)

Ich stelle mir gerade vor, die Welt wäre ein Kasten voller Krümel, mit nur einem Luftloch versehen. André Rieu verlässt gerade ein Museum und fällt über einen kackenden Pudel. Dabei zerbricht dessen Kern in dreitausendneunhunderachtundfünfzig Laterane - sie fliegen heiser schnatternd davon. Am anderen Ende der Leine steigt ein Mädchen namens Norma verkleidet als Elmer Phudd die Eiger Nordwand hinunter und muss plötzlich ganz dringend. Sie nutzt dafür den Telephonjoker und gewinnt eine wunderschöne rote Pelargonie in Aspik. Gold auf Rezept ist allerdings mehr nach ihrem Sinne - also kappt sie die Lei
Die Mücke hingegen lässt sich davon gar nicht den Donnerstag versauen und fertigt mit beispielhafter Hingabe Scherenschnitte von Shakespearefiguren aus hauchdünnem Walzblech. Sie hält sie schief ins Licht und die Reflektionen formen einen duftenden Mohnkuchen, zusammen mit Jean Pütz. Grad vorhin erst lief ein Hektoliter Wasser wehmütig schräg die Rolltreppe hinauf - auf der Suche nach etwas Halt. Karambolagen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren und deshalb trollt sich die B19 in den Kühlschrank und überwintert. Renitenz zahlt sich halt aus! Neunmal sprang Kardinal Richelieu gegen die Tür, doch sie war ehern und standhaft. Da gab er auf und lernte, Merengue rückwärts zu buchstabieren.
«Eine echte Katastrophe», prophezeite diese daraufhin und verlief sich selbstverliebt im Staub: «Römplömplöm!» Es war einmal ein Gang nach Cabanossi und keiner sah hin, als Sergeant Ripley noch ein letztes Mal Bryan Adams aus Cornflakes nachbaute; Rolf erfreute dies aber so dermaßen, dass er mit einem Bein in den Boden fuhr und wirr lachte. «Weil neulich sich auf erfreulich reimt, kannst Du noch lange nicht mit meinem Auto in die Disko, dass das mal klar ist!» - «Ist das ein Grund, dass der arme Lutheraner da hinten nichtmal eine zweite Krücke haben darf? Ich finde es falsch, wenn einer nur so tut, als ob der andere gar nicht zuhört. Darf man das ungestraft? Ich meine, ist an der Orangenmarmelade nicht ein ganzer Dom verlorengegangen?» - «Noch einen Eimer und wir haben's geschafft!» - sowas hört man nicht alle Tage gern und schon gar nicht so kurz nach Ostern. Lieber nimmt man da doch wohl den Hut vom gleichnamigen Ständer und ereifert sich über den Nagel, der letzte Woche noch friedfertig an seinem Platz hing und heute schon froh und munter durch die Wälder reitet!!! Begleitet von einer furchteinflößenden Leibwache darf man sich sowas erlauben, nicht wahr?

«Unser Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann.» (Francis Picabia, 1879–1953)

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25.6.07    19:10     0 Kommentar(e)

Göttinnen (15) - Béatrice Dalle




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22.6.07    15:20     2 Kommentar(e)

Unabsichtliche Wohltaten

Gleich zweimal passierte es heute, dass mein Handlich klingelte, ich, via Anzeigefeld über den Anrufer informiert, freudig abhob und, statt des vermeintlichen Gesprächspartners Begehr zu erfahren, seinem Telephon dabei zuhören durfte, wie es sich in der Tasche an deren anderem Inhalt rieb.
Wir tendieren ja gern dazu, in einem solchen Moment die Immererreichbarkeit und ihre (manchmal nutzlosen) Kosten zu verfluchen, doch stelle ich fest, dass man solcherlei Zwischenfall als Fingerzeig nutzen soll, den Menschen zurückzurufen und sich nach dem werten Wohlbefinden zu erkundigen. Denn komischerweise wählt das Telephon sich gern scheinbar willkürlich Einträge aus dem alphabetischen Heuhaufen.
Everything happens for a reason.
Man darf ja dann auch nicht denken, das passiere nur den Anderen, sondern überprüfe doch mal die letzten zehn Nummern der eigenen Wahlwiederholung. Vielleicht erlebt man dann eine Überraschung. Eine solche hat mich neulich auf einer längeren Autobeifahrt dazu gebracht, Jahre nicht genutzte Teilnehmer aus meinem mobilen Telephonbuch zu löschen.
Weil sie nicht zurückgerufen hatten.

PS: An dieser Stelle möchte ich meine alte Bekannte Vanessa grüßen, der ich den jahrelangen Fortbestand unserer Bekanntschaft der Regelmäßigkeit solcher "toter" Anrufe verdanke. Leider hat sie seit zirka einem Jahr wohl einen neuen Apparat...

10.6.07    16:25     0 Kommentar(e)

Göttinnen (14) - Christina Ricci




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8.6.07    11:25     0 Kommentar(e)

Lord Baker



There was a Lord who lived in this land
He being a Lord of high degree
He left his foot down a ship's board
And swore strange countries he would go see.

He's travelled east and he's travelled west
Half the north and the south also
Until he arrived into Turkey land.
There he was taken and bound in prison
Until his life it grew weary.

And Turkey bold had one only daughter
As fair a lady, as the eye could see
She stole the key to her Daddy's harbour
And swore Lord Baker, she would set free.

Singing, 'You have houses and you have linen,
All Northumber belongs to thee
What would you give to Turkey's daughter
If out of prison she'd set you free?'

Singing, 'I have houses, I have linen,
All Northumber belongs to me
I would will them all to you my darling,
If out of prison you set me free?'

She's brought him down to her Daddy's harbour
And filled for him was the ship of fame
And every toast that she did drink round him,
'I wish Lord Baker that you were mine.'

They made a vow for seven years
And seven more for to keep it strong
Saying 'If you don't wed with no other woman
I'm sure I'll wed with no other man.'



And seven years been past and over
And seven more they were rolling on
She's bundled up all her golden clothing
And swore Lord Baker she would go find.

She's travelled East and she's travelled West
Until she came to the palace of fame
'Who is that, who is that?' called the young foot soldier
'Who knocks so gently and can't get in?'

'Is this Lord Baker's palace?' replied the lady
'Or is his lordship himself within?'
'This is Lord Baker's palace' replied the porter,
'This very day took a new bride in.'

'Well ask him send me a cut of his wedding cake
A glass of his wine that been e'er so strong
And to remember the brave young lady
Who did release him in Turkey land.'

In goes, in goes, the young foot soldier
Kneels down gently on his right knee
'Rise up, rise up now the brave young porter,
What news, what news have you got for me?'

Singing, 'I have news of a grand arrival,
As fair a lady as the eye could see
She is at the gate
Waiting for your charity.'

'She wears a gold ring on every finger,
And on the middle one where she wears three,
She has more gold hanging around her middle
Than'd buy Northumber and family.'

'She asked you send her a cut of your wedding cake
A glass of your wine, it been e'er so strong,
And to remember the brave young lady
Who did release you in Turkey land.'

Down comes, down comes the new bride's mother
'What will I do with my daughter dear?'
'I know your daughter, she's not been covered
Nor has she shown any love for me.

Your daughter came with one pack of gold
I'll avert her home now, with thirty-three.'
He took his sword all by the handle
And cut the wedding cake, in pieces three
Singing 'here's a slice for the new bride's mother
A slice for me new love and one for me.'

And then Lord Baker, ran to his darling
Of twenty-one steps, he made but three
He put his arms around Turkey's daughter
And kissed his true love, most tenderly.





(Sinéad O'Connor - Lord Baker, vom Album Sean-Nós Nua)


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6.6.07    15:05     0 Kommentar(e)

Horch, was kommt von draußen rein?

Der Vogelsang, der Presslufthammer,
Motorenstart und Kasslerdunst,
Ein Sonnenstrahl, ein Kindsgejammer,
Schreiend Müllmanns Tonnenkunst:
All dies kommt von draußen rein
Und lässt mich sehr zufrieden sein.

2.6.07    22:39     2 Kommentar(e)

Göttinnen (13) - Marion Cotillard




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