8.8.07 15:12 3 Kommentar(e)
Das Wurst-Käse-Szenario
Entgegen des ersten Eindrucks hat das Wurst-Käse-Szenario (WKS) überhaupt nichts mit dem – zugegeben – ähnlich lautenden, englischen Begriff für den größten anzunehmenden Unfall (GAU) zu tun. Im Geigl… im Geigent… im Ge-Gen-Teil beschreibt das WKS vielmehr die majestätische Verzückung, die sich seines Erfinders bemächtigte, als ihm in einem Zustand absoluter Unzurechnungsfähigkeit, hervorgerufen durch stundenlanges Herumhungern im Pfälzerwald, eine junge bayerische Dame anbot:
«Moagst a Semmeln?»
«Nu gloar, was’n druff?»
«Ja mei, Wurst halt und Käs.»
Da löste sich ein Sturzbach des Vorfreudespeichels in seinem Gaumen, wie ein altes Waschweib schnalzte er mit der Zunge und erbot der Dame gurgelnd seine Hochachtung für diese ihre vortrefflich rettende Idee:
«Gib her!»
Als er eine halbe Minute später wollüstig in die merklich liebevoll bereitete Veschper biss, die Sonne seine Pupille kitzelte und ein wohliges Gefühl-wie-Heimat sich seiner bemächtigte, wusste er: Das war das perfekte Wurst-Käse-Szenario.
Danke, Isarbella.
«Moagst a Semmeln?»
«Nu gloar, was’n druff?»
«Ja mei, Wurst halt und Käs.»
Da löste sich ein Sturzbach des Vorfreudespeichels in seinem Gaumen, wie ein altes Waschweib schnalzte er mit der Zunge und erbot der Dame gurgelnd seine Hochachtung für diese ihre vortrefflich rettende Idee:
«Gib her!»
Als er eine halbe Minute später wollüstig in die merklich liebevoll bereitete Veschper biss, die Sonne seine Pupille kitzelte und ein wohliges Gefühl-wie-Heimat sich seiner bemächtigte, wusste er: Das war das perfekte Wurst-Käse-Szenario.
Danke, Isarbella.