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31.10.06    20:53     0 Kommentar(e)

Innocence




"Ghost in the Shell 2 - Innocence" - mein Lieblingsfilm, mit Abstand. In jeder Hinsicht überwältigend, schön, einzigartig.
So ernst, aber mit einem kleinen, wunderbar feinen Lächeln der Hoffnung.





»Leben und Tod kommen und gehen wie Marionetten, die auf dem Tisch tanzen.
Schneidet man ihnen die Fäden durch, fallen sie in sich zusammen.«





»Allein sitzen, allein ruhen, allein gehen.
Indem er sich selbst zähmt
Wird er glücklich allein.
Allein im Wald.«





»Wir weinen, wenn ein Vogel singt, aber nicht, wenn ein Fisch blutet.«





29.10.06    18:55     1 Kommentar(e)

Göttinnen (6) - Uma Thurman




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12:47     4 Kommentar(e)

Tristess

So 'ne Scheiße.

Pünktlich zum Ende Oktober kommt die dicke Novemberkeule.
Es regnet seit gestern Nachmittag geschlossene Großflussdeltas und somit alle restlichen Blätter von den Bäumen. Meine Füße sind kalt und das Bedürfnis nach ner Kanne Tee immens.
Der Schalter von Gold auf Grau ist ein allzu schnell umgelegter.

Ich glaub, ich buddel mir jetzt ein Loch und stell den Wecker auf März.

11:44     0 Kommentar(e)

I was brought to my senses

Alone with my thoughts this evening
I walked on the banks of Tyne.
I wondered how I could win you
of if I could make you mine,
or if I could make you mine.

The wind it was so insistent
with tales of a stormy south,
but when I spied two birds in a sycamore tree,
there came a dryness in my mouth,
came a dryness in my mouth.

For then without rhyme or reason
the two birds did rise up to fly.
And where the two birds were flying,
I swear I saw you and I,
I swear I saw you and I.



I walked out this morning,
it was like a veil had been removed from before my eyes,
for the first time I saw the work of heaven
in the line where the hills had been married to the sky.
And all around me
every blade of singing grass
was calling out your name
and that our love would always last.

And inside every turning leave
is the pattern of an older tree,
the shape of our future,
the shape of all our history.
And out of the confusion
where the river meets the sea
came things I'd never seen,
things I'd never seen.

I was brought to my senses,
I was blind but now that I can see
every signpost in nature
said you belong to me.

I know it's true,
it's written in a sky as blue
as blue as your eyes, as blue as your eyes.
If nature's red in tooth and claw
like winter's freeze and summer's thaw,
the wounds she gave me
were the wounds that would heal me.

And we'd be like the moon and sun,
and when our courtly dance had run
it's course across the sky,
then together we would lie.

And out of the confusion
where the river meets the sea
something new would arrive,
something better would arrive.

I was brought to my senses,
I was blind but now that I can see
every signpost in nature
said you belong to me.

Zu finden auf Stings 96er Album «Mercury Falling»

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27.10.06    15:27     3 Kommentar(e)

Vergreifen

Liebe Brüder, liebe Brüderinnen,

gestern stellte ich eine neue Absonderheit an mir fest. Es ist der unbedingte Drang, ein falsch geschriebenes Wort umgehend laut auszusprechen.
Zunächst erschreckt ob dieser Feststellung, schlief ich eine Nacht darüber und widmete mich in der Geborgenheit des heutigen Aufwachens erneut dem Gedanken. Zwischenstandlich darf ich nunmehr verlautbaren lassen, dass mir diese Angewohnheit lieb werden wird. Sie mag zwar - zugegeben - dem eigenen Umfeld durchaus situativ irreleitend oder irregeleitet erscheinen, doch lohnt es sich absolut, sie zu pflegen. Denn die Idee ist regelrecht tröstlich: Man schenkt einem ansonsten quasi totgeborenen Wort Hort und Heim im eigenen Mund, kulturelle Legitimation also, indem man es wenigstens den eigenen Ohren kurz zuführt. Wenn andere Ohrenpaare nahe sind, umso besser – wird es sich doch mit Sicherheit in einem weiteren kleinen Gedankengang manifestieren.
Es ist dies zwar nicht von Dauer - weil nämlich recht schnell vergessen, doch birgt es immerhin reichhaltig Chancen auf kleine Satoris oder wenigstens doch ein saftig-sanftes Schmunzeln.
Ich möchte Euch einladen, dies einmal zu probieren. Gern erführe ich auch die schönsten Entgleisungen Eurer tastengreifenden Hände.
Herzlcuieh4 Grpüße,

26.10.06    10:50     0 Kommentar(e)

horns:Erben

Bürger!
Ich möchte Euch an einer Freude teilhaben lassen, die mir allwöchentlich bereitet wird. Deshalb wird hier jetzt mal exemplarisch der heutige Newsletter der Leipziger Kultureinrichtung Horns Erben hinkopiert.

«Liebe Freunde der Beziehungsvertiefung,

Yasujiro Ozu drehte „Der Wanderschauspieler“ als Remake zu seinem Stummfilm von 1934. „Abschied in der Dämmerung“ folgt einer Gruppe von Wanderschauspielern in einen kleinen Küstenort, wo sie Szenen aus bekannten Kabuki - Stücken aufführen. Den Leiter der Truppe, Komajuro Arashi, verbinden aber noch ganz persönliche Erinnerungen mit dem Ort. Yasujiro Ozu (1903-1963) galt nie als moderner Regisseur und im Unterschied zu Akira Kurosawa wurde er im Westen erst spät entdeckt. Seine Blicke ins scheinbar Leere wirken wie ein langer Atemzug. Als zu japanisch galten seine Filme, die in ihrer stilistischen Geschlossenheit als einmalig gelten. Im Mittelpunkt von Mr. Ozus Schaffen ein großes Thema der Erben: Beharrlichkeit.

Freitag, den 27. Oktober 20 Uhr
Alphagalerie60 präsentiert kin-yobi: „Abschied in der Dämmerung“
Ukigusa, Japan, 1959; dt. Sprachfassung auf 16mm
22 Uhr Lounge Clubbo mit DJ Slowfood

Erste-Sahne-Jazz am Samstag: Der Vogtländer Jan Roth bekam im Alter von 5 Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Sechs Jahre später saß er am Schlagzeug. Anfang der 90'er wurde er dann Erster Preisträger des Wettbewerbs "Jugend jazzt" in Sachsen und spielte dann im Bundesjugendjazzorchester mit Onkel Herbolzheimer. Jan Roth ist seitdem offizieller Überflieger. 2003 wurde ihm der Jazznachwuchspreis der Stadt Leipzig übergeben. Dann zwei Jahre an der Manhattan School of Music und der Aaron Copland School of Music des Queens College in New York. Er jazzte mit Carla Bley, Steve Swallow und der halben Welt. Einmal hat er auch in der Horns Band getrommelt und den Leuten standen Tränen in den Augen. Er ist ein Top-Act und die Erben sind dementsprechend stolz.

Samstag, den 28. Oktober 20.00 Uhr
Jan Roth Trio (Berlin)
Dance Clubbo ab 22.00 Uhr mit DJ Splendor (NuJazz, Funkynozzle Style)

16mm Kabuki & New Jazz: Horns Erben.

HORNS ERBEN
Arndtstrasse 33
Leipzig - Südvorstadt»



Man darf sich auch gerne selber weitere Bilder machen: horns-erben.de


23.10.06    11:02     0 Kommentar(e)

Feel the Way That Every Child Should

All around me are familiar faces
Worn out places
Worn out faces
Bright and early for the daily races
Going nowhere
Going nowhere
Their tears are filling up their glasses
No expression
No expression
Hide my head I want to drown my sorrow
No tomorrow
No tomorrow
And I find it kind of funny
I find it kind of sad
The dreams in which I'm dying are the best I've ever had
I find it hard to tell you
I find it hard to take
When people run in circles it's a very very
Mad world
Mad world


Children waiting for the day they feel good
Happy birthday
Happy birthday
And to feel the way that every child should
Sit and listen
Sit and listen
Went to school and I was very nervous
No one knew me
No one knew me
Hello teacher tell me what's my lesson
Look right through me
Look right through me
And I find it kind of funny
I find it kind of sad
The dreams in which I'm dying are the best I've ever had
I find it hard to tell you
I find it hard to take
When people run in circles it's a very very
Mad world
Mad world

Enlarging your world

Mad world


(Gary Jules - Mad World)




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22.10.06    19:18     1 Kommentar(e)

Göttinnen (5) - Diana Rigg



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21.10.06    00:18     1 Kommentar(e)

mond:Strom




18.10.06    18:27     0 Kommentar(e)

Es lebt der Eisbär

Es lebt der Eisbär in Sibirien
Es lebt in Afrika das Gnu
Es lebt der Säufer in Delirien
In meinem Herzen lebst nur du
A-u-a-u, a-u-a-u
In meinem Herzen lebst nur du!

Es bricht im Glase sich der Funke
Die Nacht bricht an zu kühler Ruh
Es bricht der Jüngling nach dem Trunke
Mein armes Herze brichst nur du...

Es schwimmt im Meere die Blondine
die Badefrau, die sieht ihr zu
es schwimmt im Öle die Sardine
in meinem Herzen schwimmst nur du...

Es sitz der Kutscher auf dem Bocke
der Wilde sitzt in dem Kanu
Es sitzt die Laus wohl an der Locke
in meinem Herzen sitzt nur du...

Es knickst im Schloß die Gouvernante
Die Mädchen knicksen immerzu
Es knickst die Nichte vor der Tante
Mein armes Herze knickst nur du...

Es knackt der Buchenscheit im Ofen
Beim Wandern knackt ein alter Schuh
Probleme knacken Philosophen
Mein armes Herze knackst nur du...

Es spuckt der Bäcker in die Hände
Es spuckt die Köchin ins Ragout
Es spuckt der Lausbub an die Wände
In meinem Herzen spukst nur du...

Es haut der Förster seine Föhren
Es haut die Magd die Türe zu
Es haut der Lehrer seine Gören
In meinem Herzen haust nur du...

Aus Eimern säuft des Esels Stute
Der Säufer säuft ohn' Rast und Ruh
Der Jüngling säuft im Übermute
In meinem Herzen seufzt nur du...

In Polen brummt der Bär, der braune
im Walde schreit das Känguruh
der Bandwurm nagt an der Kaldaune
an meinem Herzen nagst nur du...

Es rußt bei Krupp der Eisenhammer
Es rußt der Schornstein immerzu
Es rußt der Ofen in der Kammer
In meinem Herzen ruhst nur du...

Es bläst der Fritz in die Matratze
Es bläst der Seewind auf's Kanu
Laut fauchend bläst die schwarze Katze
Mein armes Herze blähst nur du...

Es weckt der Hahnenschrei die Hühner
Es weckt der Wecker uns im Nu
Den Grafen weckt der Kammerdiener
In meinem Herzen wächst nur du!

[überliefertes Liedgut - der lustige Spaß für alle Generationen!]

15.10.06    19:58     1 Kommentar(e)

Göttinnen (4) - Emma Sjöberg

Goettinnen (4) - Emma Sjoeberg


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14.10.06    16:33     1 Kommentar(e)

Das verlorene Lächeln

Als ich heut in heitern Träumen
durch die kalte Herbstwelt zog,
sah ich, wie in kahlen Bäumen
ein verlornes Lächeln flog.

Voller Wehmut war es, trauernd,
halb erfroren, todesmatt.
Und ich fragte es bedauernd,
wer es wohl verloren hat.

Und es flüstert: Wie Sie sehen,
ohne Bleibe, ganz und gar,
muss ich sterben und vergehen,
find ich nicht ein Lippenpaar.

Und ich rief's zu mir hernieder,
und ich brachte Dir den Fund.
Neu erblühen sah ich's wieder
heute Nacht auf deinem Mund.

(Michael Ende)

10:13     1 Kommentar(e)

secret:Favs

Vielleicht haben es einige ja noch nicht bemerkt: In den kleinen Quadraten unserer Tapete sind einige Links in Form von fav:Icons versteckt. Sie erscheinen erst, wenn man den Mauszeiger darüber bewegt. Fröhliches Suchen ist also angesagt.

Auf diese Art archiv- und präsentieren wir interessante Seiten, auf die wir im großen Netz stoßen. Eine mal nicht ganz so dröge Linkliste, gewissermaßen.

Noch sind es nicht so viele secret:Favs - gerade wurde das dritte hinzugefügt - aber im Lauf der Zeit könnte es recht voll werden auf der Tapete...


13.10.06    20:40     0 Kommentar(e)

The Story of Carpenter Mike

Washed my face in the rivers of empire
Made a bed from a cardboard crate
Down in the city of quartz



No news, no new regrets
Tossed a Susan B. over my shoulder
And prayed it would rain and rain
Submerge the whole western states
Call it a last fair deal
With an American seal
And corporate hand shake


Take the story of carpenter Mike
Dropped his tools and the keys and left
And headed out as straight as he could
Passed the cities and gated neighbourhood
And slept 'neath the stars
Wrote down what he dreamt
And he built a machine
For no one to see
Then took flight,
First light
Of new morning

(Calexico - Sunken Waltz)

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12:53     0 Kommentar(e)

pf:Echt

Mann, dein Pferd
ist nichts wert.
Hier: das Bein
ist zu klein.
Dort: das Ohr
steht nicht vor.
Da: der Gaul
hat kein Maul.
Schau: der Schwanz
fehlt ihm ganz.
Und es trabt
nicht so recht,
denn das Pferd
ist ein - Specht!
Du viel dumm,
ich viel klug.
Hugh!

(Robert "Winnetou" Gernhardt)

11.10.06    22:53     2 Kommentar(e)

ent:Schleunigung (1) - Der Positiv

Es geschah mir kürzlich, dass ich ein frischgewaschenes Hemd ausschlug und aufhing. Das ist nicht weiter selten oder gar erwähnenswert, doch dieses eine Mal war anders. Eh' ich mich's versah, versank ich in einer abrupten Art persönlicher Weh- und gesellschaftlichen Unmuts. Ich suchte und fand den Quell des Verdrusses, der, wie so oft, für sich betrachtet ein doch recht schöner Umstand war.
Festgehalten hatte mich der Aufdruck des Bügels. «JOBA. Gute Herrenbekleidung", stand da. Nun weiß ich nichts über die Firma JOBA, geschweige denn besitze ich eines ihrer Produkte. Die Aussage in ihrer Schlichtheit multiplizierte sich in mir. Wie in sich schön und schlüssig ist doch dieser Zusatz: Die Aussage, die Erzeugnisse seien «gut», entbehrt schlicht jeglichen Vergleichs, versucht eben nicht, sich über ein bestimmtes Konkurrenzprodukt oder den ganzen Markt im Allgemeinen zu erheben. Ganz bescheiden und wertungsfrei nennt es sich «gut» und wird dadurch umso glaubhafter. Schon imposant zu merken, wie der Gebrauch eines simplen Positivs weitaus anziehender wirken kann, als der uns stets umgebende ewige Komperativ oder der scheinbar einzig geforderte Superlativ!
Es mag das Geheule gegen das Höherschnellerweiter schon alt sein und in manchem Ohr für Eiter gesorgt haben; erstaunlich fand ich aber die situative Wirkung des «gut»: Eine großelterliche Wärme machte sich breit, eine Geborgenheit wie vom Geruch des grünen Samtsofas.
Doch lang blieb sie nicht. Die Wohligkeit verflog und es gelang ihr Kontrast die Oberhand: Eine Abscheu gegen den allgegenwärtige Komparativismus. Ist es denn existenziell notwendig, dass der Mensch alles und jeden vergleicht? Ist das die hier und jetzt adäquate Form der Reflektion? Sind wir schon soweit gekommen, dass Unzufriedenheit, denn nichts Anderes erwächst dem Vergleich, unser einziger Antrieb sein soll?

Jegliches braucht seine Zeit. Jegliches kostet sein Geld. Plaste ist Plaste und Holz ist Holz.

Bin ich denn reaktionär, wenn ich meine Schuhe von einem Menschen reparieren lassen möchte, der dies schon seit Leben lang tut? Oder meine Messer und Scheren von einem schleifen lassen, der nicht auch gleichzeitig für sich in Anspruch nimmt, sich prima mit Schlössern und Schlüsseln auszukennen und auch gleich meine Hose nähen, mein Hemd bügeln «kann»?
Verschließe ich meine Augen vor den Zeichen der Zeit, wenn ich gerne Tonträger in einem Tonträgerfachgeschäft kaufen möchte? Oder wenn ich es mag, dass ein Buchladen nach alten Büchern und nicht nach neuer Auslegware riecht? Darf ich dieser Tage noch wünschen, dass jemand mit mir kommuniziert und mir sagen kann «Hey, wenn du die Platte magst - hör dir doch mal diese hier an!» Nein, darf ich nicht, denn da hat schon jemand ein Programm für geschrieben, das einer Seite im Netz zugrunde liegt und sogar 24 Stunden täglich für mich da ist.
Doch ich bin ein Mensch, der gerne ein Gesicht, eine Schwäche und eine Vorliebe hat. Ich bin keine IP, Adresse, Kunden- oder Kontonummer.

Jegliches braucht seine Zeit. Jegliches kostet sein Geld. Plaste ist Plaste und Holz ist Holz.

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15:14     2 Kommentar(e)

Die Kunst der kleinen Schritte

Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr,
sondern um die Kraft für den Alltag.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.

Ich bitte um Kraft für das rechte Maß,
dass ich nicht durch das Leben gleite,
sondern den Tagesablauf bewusst wahrnehme.

Lass mich erkennen, dass Grübeln nicht weiterhilft,
weder über die Vergangenheit noch über die Zukunft.
Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun
und die jetzige Situation als die wichtigste zu erkennen.

Bewahre mich vor der Erwartung,
es müsste im Leben alles glatt gehen.
Schicke mir im rechten Augenblick jemanden,
der den Mut hat, mir die Wahrheit in Liebe zu sagen.

Ich weiß, dass sich viele Probleme
Auch dadurch lösen lassen, dass ich nichts tue.
Zeige mir, wo ich warten soll,
und gib mir die Geduld und das Vertrauen dazu.

Verleihe mir die nötige Wachsamkeit,
im rechten Augenblick ein Päckchen Güte,
mit oder ohne Worte,
an der richtigen Stelle abzugeben.

Bewahre mich vor der Angst,
ich könnte das Leben versäumen.
Gib mir nicht, was ich wünsche, sondern was ich brauche.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.

(Antoine de Saint-Exupéry)

10.10.06    22:24     0 Kommentar(e)

Nothing's Fixed



Nothing's fixed,
I can't pin down
These times that left me where I am.
This shouldn't be,
This really wasn't supposed to happen.
This fiction of demand,
You put an end to well laid plans.
I’m not leaving, it hasn't left you far behind

I'm silently drawn to you
I’m so deeply drawn to you
You quietly draw me to you
I'm silently drawn to you

This torture through control,
I miss my faith, I miss my hope.
No, this distance can't deliver me from you.
Was it designed to come to this?
Are you fonder for the absence?
What am I, what is left for me to do?

I'm silently drawn to you
I’m so deeply drawn to you
You quietly draw me to you
I’m so deeply drawn to you

(Naked Raven - Drawn to You)


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9.10.06    15:28     1 Kommentar(e)

Öffnam:Sese Dich!

Ja der Chirurg – der hat es fein:
Er macht dich auf und schaut hinein.
Er macht dich nachher wieder zu-
Auf jeden Fall hast du jetzt Ruh.
Wenn mit Erfolg – für läng’re Zeit;
Wenn ohne – für die Ewigkeit.

(Nach?) Eugen Roth

00:18     1 Kommentar(e)

Göttinnen (3)




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5.10.06    22:11     1 Kommentar(e)

Bastelstunde (2) - Mind-Boggling...

... solutions in Sachen Weltherrschaft of an achso tiny planet!



Freunde eines fortwährenden Umtrunkes!

Den unermüdlichen Forschern und unumstößlichen Helden der No-More-Secrets-Laboratories ist es endlich gelungen: Eine neue Errungenschaft in Sachen Fahrradantrieb, die man mit bescheidener Untertreibung ruhig als "apselut unkredibbel" bezeichnen kann!

Nach jahrelanger Kleinstarbeit, Abertausenden verworfener Pläne und Myriaden Nächten ohne Schlaf bitten wir ergebenst um die Erlaubnis, hier eine behobene Niedagewesenheit verkünden zu dürfen!

Die na:Neuro-Schaltung!
Nano, neu und neuro! Glaubt man's?

So gingen wir schlussendlich vor: Wir miniaturifiziselierten den hergebrachten Getriebenabeninhalt einer nicht näher bekannten Kasseler Metallbude auf einen Bruchteil der hitherto als unumgänglich geglaubten Dimension! Zur Tarnung integromodulibastulierten wir den Mechanissimus in eine nichtssagende, unfarbene japanische Stangenware! Doch damit nich genug: Wir konnten, und hier liegt der Hund unserer Errungenschaft ja eigentlich begraben, begreifen Sie mal! Wir konnten in voller Gänze auf schmoddriges Gezeuch à la Zug und Kabel verzichten und stattdessen mit einem regelrecht zukunftsweisenden Neuro-Trigger versehen, einem mikroskopisch winzigen Synapsal-Knacktransmitter, der die Nabenschaltung anweist, sich sogar nahezu hellseherisch auf das Schalten in eine dem augenscheinlich vorausliegenden Gefälle resp. Anstieg adäquaten Übersetzungs- und somit Entfaltungsverhältnis vorzubereiten!

Zukünftig wird es heißen: «Ich denke, also schalt' ich!»

But now Ladies and Gentlemen and Bengts: It's Erlkoenig-Time!





PS: !!!

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4.10.06    19:55     0 Kommentar(e)

I Grieve

It was only one hour ago
It was all so different then
Nothing yet has really sunk in
Looks like it always did
This flesh and bone
Is just the way that you were tied in
Now there's no one home
I grieve... for you
You leave... me
So hard to move on
Still loving what's gone
They say life carries on
Carries on and on and on and on



The news that truly shocks
Is the empty, empty page
While the final rattle rocks
It's empty, empty cage
And I can't handle this
I grieve... for you
You leave... me
Let it out and move on
Missing what's gone
They say life carries on
They say life carries on and on and on

Life carries on in the people I meet
In everyone that's out on the street
In all the dogs and cats
In the flies and rats
In the rot and the rust
In the ashes and the dust
Life carries on and on and on and on
Life carries on and on and on
Life carries on and on and on and on
Life carries on and on and on
Just the car that we ride in
The home we reside in
The face that we hide in
The way we are tied in
As life carries on and on and on and on
Life carries on and on and on

Did I dream this belief
or did I believe this dream?
Now I will find relief
I grieve

(Peter Gabriel)

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2.10.06    13:41     0 Kommentar(e)

dem:Onstration - Aufräumen

Es gibt einen Zustand zwischen «da» und «weg». Sein Name: «ganz oben auf dem Regal».


1.10.06    19:49     1 Kommentar(e)

Paisteboard Tiger

Daddy lost his Mummy
In the Second World War,
He never told the story
And like this he went apart.

Looking for some comfort
In the colour TV screen,
Looking out for laughter,
That’s all that he’s been doing.



When we were kids
We had a paisteboard tiger
Leant against the wall,
Watching our nights,
Waited for the next day,
Took him with us to the forest again…

Brother’s hair was blond hair
That curlies made of sun,
Our laughter drifted down the road,
Those were the days of fun.

In winter we went out to play
And he returned alone,
I was found some blocks away,
I wanted to go home.

Brother’s hair was blonde
That Girlies made of sun,
All laughter […] down the road,
Those were the days of fun.

In winter we went out to play
And he returned alone,
I was found some walks away,
I wanted to go home.


When we were kids
We had a paisteboard tiger
Leant against the wall,
Watching our nights,
Waited for the next day,
Took him with us to the forest again…

Mother told me not to cry
When our Daddy said Goodbye,
Maybe she thought she’d be flushed away,
But still I wonder why she did this.

Never never never never never never never
Was all she was able to say,
I guess her mother let her alone
When her Daddy died the same.

When we were kids
We had a paisteboard tiger
Leant against the wall,
Watching our nights,
Waited for the next day,
Took him with us to the forest again…

When we were kids
We had a paisteboard tiger
Leant against the wall,
Watching our nights,
Waited for the next day,
Took him with us to the forest again…

(Katja Werker)

Diese Lyrics sind bisher noch nirgendwo veröffentlicht; wer (bessere) Ideen hat, was an den schwer verständlichen Stellen stehen könnte, teile dies doch bitte hier mit.

Vielen Dank an Lara für die Ergänzung und Berichtigung des Mittelteils! Ich habe es im Text eigefügt, meine alte, unvollständige Version aber auch noch stehengelassen (in hellgrau).


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