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30.8.07    10:17     2 Kommentar(e)

Aufgeschnappt

«Scheiße, irgendwie ist mir das Ziel im Weg!»

09:32     3 Kommentar(e)

Schöne Wörter (3)

petzen, Lulatsch, Furunkel, Knallerbse, erfrechen, Defibrilator, kommunal, Antonia, Kuchenkrümel, anbei, grotesk, Grobian, Hermeneutik, laben, Rumpf, Dung, versöhnlich, Chrysantheme



PS: Heute feiern wir schöne Wörter mit Peter Maffay (besser bekannt als "Ein Meter Paffay"), welcher jetzt schon achtundfünfzig Jahre alt geworden ist. Helge Schneider hat zwar heute auch Geburtstag, aber erst den zweiundfünfzigsten und das sieht nicht aus.
Das erinnert mich an die Parodie beider, die Jürgen von der Lippe mal gab. Wenn Ihr sie nicht kennt, sucht Euch eine Gelegenheit, das zu ändern!

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27.8.07    11:28     5 Kommentar(e)

Schöne Wörter (2)

Zote, Schneebesen, Kataklysmus, Rhododendron, Richtwert, Alraune und Alaun, Kühle, nahen, Rapunzel, Pylone, raufen, hernach, Turnus, obschon, Perleffekt, Bauschaum, Rübe, betagt, Institut



PS: Schöne Wörter (2) sind dem Mundartenforscher Wilhelm Wisser gewidmet, der heute vor 164 Jahren geboren wurde und plattdeutsche Märchen sammelte, wofür er sie sich vom alten Volk erzählen ließ.

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21.8.07    17:16     3 Kommentar(e)

ent:Schleunigung (2) - Die Entleisung

Die verkrampft gebrüllte «gute Laune», die einem hier und da unvermittelt auch aus vermeintlich nüchternen Köpfen entgegenschlägt, gehört zwar zu den harmloseren, aber nervigeren Auswüchsen von Selbstfindung der halbjungen Generation. Der heutigen sueddeutsche.de-Morgenandacht schauderte ob einer der jüngsten Fernsehsendungen der Art «Tod durch Casting» und sie lud zum Mitschaudern ein. Aber wollen wir das?
Während die einen sich wundern, woher bloß all jene Menschen kommen, die das dringende Bedürfnis zu haben scheinen, sich von unangenehmen Mitmenschen vor laufenden Kameras entwürdigende Angriffe ins Gesicht schleudern zu lassen, nehmen andere solcherlei Einladung zum Schaudern dankend an. Was ist aber als verwerflicher einzustufen: Sein letztes Fünkchen Selbstachtung für die zu oft herbeizitierten 15 Minuten Ruhm und bestenfalls ein paar hundert Euro zu prostituieren und dies als Statement öffentlich zu transportieren – oder sich im Schutz der heimeligen Kissenburg am Unbill Anderer zu ergötzen, Demütigung lachend hinzunehmen und ein ganz klein wenig schaudern bei der Frage, wie man sich selbst dabei wohl fühlen würde?
Wohl unabsichtlich nannte die sueddeutsche.de den neuesten Tiefschlag der Fernsehproduzenten eine «Entleisung», doch drückt sie damit ziemlich gut aus, was das Unschöne an jener kunterbunten Selbsthass-Mode ist: Sie wird immer lauter, aufdringlicher, gegenwärtiger. Latürnich sind Menschen keine Engel, sie trachten oft nach Selbsterhöhung und Macht über andere, das lässt sich kaum ändern. Aber dass dies eine derartige gesellschaftliche Legitimation erfährt, lässt mein Schaudern nahtlos in einen gehörigen Ekel reifen. Mit ein bisschen Geschick lenkt man diese Gefühlswallung in Richtung Zorn und erlangt so eventuell die Möglichkeit, sie konstruktiv zu nutzen.
Wie? Vorschläge sind erbeten.

Es sollten junge Menschen vielmehr medienübergreifend zu einer Leisung eingeladen werden, zu einem Lauschen zwischen den eigenen zwei Ohren und in den Wind, in das Knistern zwischen gedachten Zeilen und einander gegenübersitzenden Menschen. Beschreiben Sie bitte das Geräusch, das eine Möhre beim Wachsen macht! Stellen Sie sich vor eine Kamera und erklären Sie die Unterschiede des Aneinanderraschelns von Hosenbeinen aus diversen Stoffen! Halt einfach mal die Luft an und hör hin, ob Dein Herz noch schlägt! Alles schön.

Gewisse Sachen aber gehören sich einfach nicht und schon gar nicht in die Öffentlichkeit.


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12:00     0 Kommentar(e)

Schöne Wörter (1)

Angestachelt von der Kollegin 3und20 gibts hier jetzt auch mal ein paar schöne Wörter unserer Muttersprache. Wurde nötig. Klang ist alles, Inhalt nichts.


Hokuspokus, Minuskel, Kladderadatsch, Monsun, Wischmop, artifiziell, marode, mausgrau, Askese, Suppenterrine, Kondolenzschreiben, Affenzahn, Riesenrad, jedoch, achtern, Hermine, Rektor, sträflich, permanent, Rondo, Rabauke, Hilversum, Nahtod-Erfahrung, Gleichnis, längs


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20.8.07    16:41     0 Kommentar(e)

Interessenwalter

Newsletter diverser beruflicher Vereinigungen und Agenturen sind in unserem Arbeitsalltag oft von Nutzen, manchmal sogar lehrreich und leider allzuoft leerreich.
Heute jedenfalls tipp-tapp-toppte Dr. Schneider von DeutscheDental.de den üblichen Gehalt solcher Rundbriefe – es prangt in seiner Mail das schöne Wort «Interessenwalter».
Stutzig geworden konsultiert der Texterstellungsfachgehilfe umgehend Google und findet ganze 244 Treffer. Folglich stellt er sich die Frage, ist ein Vorkommen in dieser Schmalheit eigentlich noch eine Akkumulation von Tippfehlern oder schon marginal-juristischer Neusprech?

Hin und her gerissen zwischen den Erinnerungen an die Kinderserie «Wo ist Walter?» und der wohligen Neutralität des Wortes gegenüber anderen zusammengesetzten Substantiven mit verallgemeinerten Männernamen eher diffamierender Natur (in etwa Körperklaus, Gesichtsheinz oder Meinungsbernd) kann er sich des Kicherns kaum erwehren. Okay, Schalten und Walten. Schalter, ja. Aber Walter?
Wenn man nun mal annähme, Dr. Schneider hätte die Silbe «ver» vergessen, führte dies unweigerlich zum nächsten Problem. Ein Interessenverwalter? Eventuell im wirtschaftlichen Sinne einleuchtend, aber sogar 100 Treffer weniger auf Google! Die freundlicherweise zum Kaffee dargebovene Alternative Googles lautet «Interessenhalter», auch reichlich abstrakt, doch im Sinne eines Aufrechterhalters, Interessenwahrnehmers halbwegs plausibel anmutend.

Dr. Schneider artig dankend wendet der Wunderer sich wieder seinem bezahlten Tun zu, noch leicht glucksend und verwirrt, aber fortan bussardös äugend auf die nächstbeste Gelegenheit, jemandes Interessenwalter zu sein.

Stückchen Kuchen, anyone?

14.8.07    21:54     0 Kommentar(e)

Göttinnen (17) - Christy Turlington




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09:26     1 Kommentar(e)

«Ich komm gleich mal runter!»

(Gott)

8.8.07    15:12     3 Kommentar(e)

Das Wurst-Käse-Szenario

Entgegen des ersten Eindrucks hat das Wurst-Käse-Szenario (WKS) überhaupt nichts mit dem – zugegeben – ähnlich lautenden, englischen Begriff für den größten anzunehmenden Unfall (GAU) zu tun. Im Geigl… im Geigent… im Ge-Gen-Teil beschreibt das WKS vielmehr die majestätische Verzückung, die sich seines Erfinders bemächtigte, als ihm in einem Zustand absoluter Unzurechnungsfähigkeit, hervorgerufen durch stundenlanges Herumhungern im Pfälzerwald, eine junge bayerische Dame anbot:
«Moagst a Semmeln?»
«Nu gloar, was’n druff?»
«Ja mei, Wurst halt und Käs.»

Da löste sich ein Sturzbach des Vorfreudespeichels in seinem Gaumen, wie ein altes Waschweib schnalzte er mit der Zunge und erbot der Dame gurgelnd seine Hochachtung für diese ihre vortrefflich rettende Idee:
«Gib her!»

Als er eine halbe Minute später wollüstig in die merklich liebevoll bereitete Veschper biss, die Sonne seine Pupille kitzelte und ein wohliges Gefühl-wie-Heimat sich seiner bemächtigte, wusste er: Das war das perfekte Wurst-Käse-Szenario.



Danke, Isarbella.

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